Hallo,
leider mussten wir in den letzten Wochen feststellen, dass es ganz wichtig ist, dass das Leitungswasser nicht ungefiltert in die Aquarien gegeben wird. Wir waren im April auf einem Seminar für Fischkrankheiten. Bei unserer Rückkehr war etwas mit den Fischen nicht in Ordnung. 2 von den Kleinen hatten ein dickes weißes Auge. Alles was wir gelernt hatten, traf nicht zu. Wir waren mit unserem Latein am Ende und wussten nicht, was los ist. Dann hat Tom entdeckt, dass der Vorfilter aussieht, als wenn er verrostet ist. Wir haben den Wasserverband informiert. Eine Laboruntersuchung der Wasserproben hat ergeben, dass Eisenoxyd im Wasser ist. Erst nach mehreren Leitungsspülungen ist das Trinkwasser qualitativ wieder besser. Jedoch haben wir zeitweise wieder Phosphat von 10 gemessen. Unser Wasserversorger legt sehr viel Wert auf einwandfreies und sauberes Trinkwasser und nimmt alles sehr ernst.
Leider ist die Sache erst aufgefallen, als schon einige Fische krank waren. Obwohl Tom das Leitungswasser 2 X durch einen Kohlefilter und zusätzlich noch durch eine Feinfilter laufen läßt, ist noch schlechtes Wasser ins Aquarium geraten. Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn er das Wechselwasser nicht gefiltert hätte.
Unser Leitungswasser hat folgende Werte
KH 3
GH 7
PH 7,8
kein Nitrit
wenig Nitrat
Den Fischen ging es bisher im gefilterten Leitungswasser gut. Deshalb hat er auf die Anschaffung einer Osmoseanlage verzichtet.
Jetzt können wir noch hoffen, dass alles wieder gut wird.